Retten | Löschen | Bergen | Schützen

Hauptfeuerwache Villach

Wasserdienststützpunkt

Neben einer breiten Palette an verschiedensten Einsatzsituationen an Land stellt die Hauptfeuerwache Villach auch einen wesentlichen Bestandteil zur Sicherheit am Wasser dar. Umgeben von wundervollen Seen wie den Faakersee, Ossiachersee, Vassacher-, Leonharder, Magdalener- und Silbersee erstreckt sich das Einsatzgebiet über eine Seenfläche von 13,5 km². Zusätzlich liegt inmitten der Stadt Villach der Kreuzungspunkt der Flüsse Drau und Gail, der sogenannte Gailspitz. Dadurch ergeben sich 17 Flusskilometer der Drau, beginnend vom Kraftwerk der Austrian Hydro Power im Stadtteil Untere Fellach bis hin zum Kraftwerk Rosegg St. Jakob und 6 Flusskilometer der Gail die im unmittelbaren Einsatzgebiet liegen. Die Einsatzbereitschaft wird durch die Hauptfeuerwache mit Unterstützung der umliegenden Wasserwehren FF- Drobollach (Jetboot), FF- St. Niklas (Motorzille), FF- Perau, FF- St. Martin, FF- Möltschach, FF- Tschinowitsch, FF- Fellach und FF- Gratschach abgedeckt und sichergestellt. Durch die Vielfalt an Ausrüstungsgegenständen und Gerätschaften in der Hauptfeuerwache ist es bei Tauch- und Gefahrenguteinsätzen aber auch in Katastrophenfällen durchaus möglich, dass Einsatzunterstützung von Ober- bis Unterkärnten geleistet wird.

Neben einer breiten Palette an verschiedensten Einsatzsituationen an Land stellt die Hauptfeuerwache Villach auch einen wesentlichen Bestandteil zur Sicherheit am Wasser dar. Umgeben von wundervollen Seen wie den Faakersee, Ossiachersee, Vassacher-, Leonharder, Magdalener- und Silbersee erstreckt sich das Einsatzgebiet über eine Seenfläche von 13,5 km². Zusätzlich liegt inmitten der Stadt Villach der Kreuzungspunkt der Flüsse Drau und Gail, der sogenannte Gailspitz. Dadurch ergeben sich 17 Flusskilometer der Drau, beginnend vom Kraftwerk der Austrian Hydro Power im Stadtteil Untere Fellach bis hin zum Kraftwerk Rosegg St. Jakob und 6 Flusskilometer der Gail die im unmittelbaren Einsatzgebiet liegen. Die Einsatzbereitschaft wird durch die Hauptfeuerwache mit Unterstützung der umliegenden Wasserwehren FF- Drobollach (Jetboot), FF- St. Niklas (Motorzille), FF- Perau, FF- St. Martin, FF- Möltschach, FF- Tschinowitsch, FF- Fellach und FF- Gratschach abgedeckt und sichergestellt. Durch die Vielfalt an Ausrüstungsgegenständen und Gerätschaften in der Hauptfeuerwache ist es bei Tauch- und Gefahrenguteinsätzen aber auch in Katastrophenfällen durchaus möglich, dass Einsatzunterstützung von Ober- bis Unterkärnten geleistet wird.

 

Dieses große Spektrum an Aufgabenbereichen am Wasser erfordert neben den technischen Einsatzmitteln auch ein hohes Maß an kontinuierlicher Aus- und Weiterbildung. Als erste Basis zum offiziellen Führen von Kleinfahrzeugen auf Binnengewässer (Wasserfahrzeuge bis 10m) dient das Schiffsführerpaten. Die Hauptfeuerwache Villach hat aktuell einen Mannschaftsstand von 25 Schiffs- bzw. Zillenführer die neben der herkömmlichen Aufgabenbereiche einer Feuerwehr bei speziellen Wasserdienstübungen in der Theorie und Praxis ihr Level ständig ausbauen und perfektionieren. Ob bei der Knotenkunde, dem Einbringen der Boote an den unterschiedlichsten Slipstellen, Perfektionsfahrten bei unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten, beim Aufziehen der Ölsperren aber auch bei der Eisrettung, die Schiffsführer sind Sommer wie Winter am Wasser.

Unsere Boote

Technische Ausrüstung

Arbeitsboot (Schleppzille)

Das Arbeitsboot mit einem 50Ps Johnson- Außenbordmotor wird für die Personenrettung, bei Sucheinsätzen nach vermissten und verunfallten Personen (in der Erstphase vorwiegend durch die SET- Bereitschaft) aber auch als internes Rettungsboot bei Gefahrenstoff- Arbeitseinsätzen eingesetzt. Die Steuerung des GFK- Festrumpfbootes erfolgt über ein Lenkrad am Steuerstand.

Ausrüstung und Beladung: Neben der vorgeschriebenen Mindestausstattung für Wasserfahrzeuge besitzt das Boot einen Beleuchtungsbügel mit rotem Drehlicht, Signalhorn, Suchscheinwerfer, LED- Bordbeleuchtung und Begrenzungslichter. Ein Stromaggregat und ein integriertes Funkgerät für Feuerwehrfunk, einen Feuerlöscher, Rettungsmittel wie „Baywatchboje“, Rettungsring, 4 Stück Schwimmwesten, Wurf-, Arbeits-, und Schleppleinen, Anker mit Ankerleine, Bootshaken, Paddel, Fender eine Aufstiegsleiter sowie eine Aufnahme am Bug für einen Frontscheinwerfer oder die Lichtkanone (Beleuchtungsmittel bei großen Entfernungen oder bei großflächiger Ausleuchtung) machen das Boot für jegliche Situation einsatzbereit. 

Taktische Einsatzeinheit: KRF mit Arbeitsboot

Bootskörper
Bootstyp Schleppzille
Hersteller Franz Meyer, Aggsbach
Baujahr 1991, 2014 (Sanierung GFK-Rumpf)
Länge/Breite 5,25m/1,70m
Tiefgang 60cm
Tragfähigkeit 500kg
Zugelassene Anzahl von Besatzung max. 6 Personen
Motor
Motorisierung Außenbordmotor
Hersteller OMC-Johnson
Baujahr 2005
Antriebsleistung 36.8kW oder 50PS
Antriebseinheit 3-Blatt-Propeller

Schlauchboot

Klein, leicht, schnell, mobil und wendig. Das sind die wesentlichen Eckdaten zum Schlauchboot. In Kombination mit den Einsatztauchern gliedert sich das Boot perfekt in das Wasserdienstkonzept unserer Wache ein.
Durch das geringe Gewicht und die hohe Flexibilität kann das 5- Kammern- Boot mit Leichtigkeit von 2 Personen geslippt werden. Der Sonderanbau von zwei ausklappbaren Rädern am Heck ermöglicht den unbeschwerten Transport ans Wasser. Der Festrumpf aus PVC liefert hohe Stabilität und Trittfestigkeit beim Betreten mit Tauchausrüstung und Schuhwerk. Motorisch ausgestattet und gesteuert wird das Schlauchboot durch einen Yamaha 40PS Außenbordmotor mit Multifunktions- Pinne.

Ausrüstung und Beladung: Im Stauraum, unter einer Klappe im Bug, befindet sich einerseits die gesetzlich vorgeschriebene Bootsausrüstung sowie ein Blasebalg um den Luftdruck im Bootskörper zu regulieren, andererseits die feuerwehrspezifische Ausrüstung wie Suchscheinwerfer, Rettungsmittel zur Personenbergung, Anker mit Ankerleine, eine Wurfleine, Rettungs- und Arbeitsleinen und eine Aufstiegsleiter. Zwei Paddel sowie 4 Stück Schwimmwesten sind an Deck zu finden. Eine vor Wasser geschützte Autobatterie mit 12V Anschlüssen liefert dem Boot den nötigen Strom für die Suchscheinwerfer.

Taktische Einsatzeinheit: WDF mit Schlauchboot

Bootskörper
Bootstyp halbstarres Schlauchboot- Valiant Patrol 430
Hersteller Arimar S.p.A.
Baujahr 2014
Länge/Breite 4,25m/2,02m
Tiefgang 25cm
Tragfähigkeit 655kg
Bootsgewicht 140kg
Zugelassene Anzahl von Besatzung max. 7 Personen
Motor
Motorisierung 4- Takt Außenbordmotor
Hersteller Yamaha
Baujahr 2014
Antriebsleistung 29,4kW bzw. 40PS
Motorgewicht 97kg
Antriebseinheit 3-Blatt-Propeller

MZB (Mehrzweckboot)

Das leistungsstärkste Einsatzboot unserer Wache ist das Mehrzweckboot (MZB) und wird bei der Personensuche, bei Taucheinsätzen, bei Evakuierung großer Menschenmengen, beim Aufziehen von Ölsperren oder bei Brandsicherheitswachdiensten auf der Drau eingesetzt.

Ausrüstung und Beladung: Der Bootsrumpf aus seewasserbeständigem Aluminium und luftdicht verschweißtem Doppelboden mit 3 Luftkammern wird über einen Steyr – Diesel- Innenbordmotor mit 230 PS Leistung angetrieben.

Die absenkbare Bugklappe mit elektrohydraulischer Betätigung kann durch einen Joystick vom überdachten Steuerstand aus bedient werden. Echolot mit Navigation, Feuerwehrfunk und ein übersichtliches Armaturenbrett unterstützen den Schiffsführer bei seiner Tätigkeit. Arbeits- und Suchscheinwerfer an Bug und Heck, Signalhorn, rotes Drehlicht, Begrenzungslichter sowie eine LED- Bordbeleuchtung geben ausreichend Licht bei Nacht und/oder schlechter Sicht. Neben einem fixen Ansaugstutzen für den Einsatz einer TS verfügt das Boot auch über eine elektrische Bergewinde. In den wasserfesten Staukisten, welche gleichzeitig als Sitzflächen fungieren, ist Platz für 11 Schwimmwesten, Schlauchmaterial für den TS- Einsatz, eine steckbare Aufnahme für den Wasserwerfer sowie dem Gehänge zum Kranen des Bootes.

Arbeits- und Rettungsleinen, Rettungsring, Wurfleine sowie ein Spineboard sind die gängigen Rettungsmittel an Bord. Stechpaddel, Schiffshaken, Fender, zwei Anker und ein Feuerlöscher zählen zur vorgeschriebenen Bootsausrüstung. Zusätzlich Abgesichert ist das Boot mit einer integrierten Löschanlage für den Motorraum.

Bootskörper
Bootstyp Aluminiumboot mit Bugklappe- AL 670 BK
Hersteller Josef Reich GmbH
Baujahr 2009
Länge/Breite 6,67m/2,44m
Eigengewicht 1725kg
Zuladung ca. 1500kg
Zugelassene Anzahl von Besatzung max. 11 Personen
Motor
Motorisierung Marinemotor MO 236 K42
Hersteller Steyr Motors GmbH
Baujahr 2009
Antriebsleistung 169kW oder 236 PS
Antriebseinheit Jetantrieb- Castroldi Jet TD 238, H.C. / A10511

Pionierzille (2 Stück)

Diese Boote finden im allgemeinen Wasserdienst und für den Materialtransport bei Gefahrenstoffeinsätzen seine Verwendung. Auch zum Aufziehen von Ölsperren sind diese Boote ausreichend motorisiert und ausgestattet.
In der Hauptfeuerwache ist auch die Taucheinsatzgruppe des Bezirkes Villach stationiert. Im Jahr 2013 wurde das alte Fahrzeug für den Tauchdienst (TAUCH) ausgetauscht und durch ein neues, dem Stand der Technik entsprechendes Wasserdienstfahrzeug ersetzt. Dieses Fahrzeug vereint das Equipment von Wasser- und Tauchdienst und erfüllt alle Voraussetzungen die für eine schnelle Menschenrettung am Wasser von wertvoller Bedeutung ist.

Die ausgesprochen gute Einsatzbereitschaft der Hauptfeuerwache Villach wird erfreulicherweise seit 2014 durch eine Partnerschaftsunterzeichnung mit der Wasserrettung Einsatzstelle Villach verstärkt. Die Kooperation von Feuerwehr und Wasserrettung bei der Rettung am Wasser sorgt für zusätzliche schnelle Sicherheit in unserem Einsatzgebiet.

Bootskörper
Bootstyp Aluminiumboot mit Bugklappe- AL 670 BK
Hersteller Josef Reich GmbH
Baujahr 2009
Länge/Breite 6,67m/2,44m
Eigengewicht 1725kg
Zuladung ca. 1500kg
Zugelassene Anzahl von Besatzung max. 11 Personen
Motor
Motorisierung Marinemotor MO 236 K42
Hersteller Steyr Motors GmbH
Baujahr 2009
Antriebsleistung 169kW oder 236 PS
Antriebseinheit Jetantrieb- Castroldi Jet TD 238, H.C. / A10511